Jakobsweg
Die Pilgerrouten und ihre Höhepunkte
Drei Varianten des Jakobswegs führen Sie durch das Dordogne-Tal:
- die Via Arverna, die in Clermont-Ferrand beginnt und viele „Schönste Dörfer Frankreichs“ durchquert,
- die Rocamadour-Route durch Limousin und Haut-Quercy und
- die nicht weniger bekannte Puy en Velay-Route, die von Figeac über Rocamadour nach Cahors führt.
Welche Route Sie auch wählen – immer wieder können Sie außergewöhnliche Panoramablicke genießen, Schlösser wie Castelnau-Bretenoux bestaunen und einige der schönsten Dörfer Frankreichs wie Autoire, Loubressac, Carennac, Turenne, Collonges-la-Rouge und Curemonte kennenlernen. Hinzu kommen die überwältigenden Kalksteinlandschaften der Causse oder die grüne Ebene entlang der Dordogne. Sie können natürlich auch als ganz normaler Wanderer die Pilgerwege begehen. Zum Beispiel die Via Gebennensis / Via Podiensis (GR 65).
Als Pilger oder Fernwanderer auf der Via Averna
Die Via Arverna ist ein ganz außergewöhnlicher, noch weitgehend unbekannter Teil des Jakobswegs. Von Clermont-Ferrand führt sie durch die von Vulkanen geformte Landschaft der Auvergne, durch malerische Städte und Dörfer mit alten Schlössern und romanischen Kirchen, durch das Tal des Allier, dann auf Bergwegen in über 1600 Metern Höhe durch das Zentralmassiv.
Die Route folgt den Tälern der Cère und der Dordogne in die Region Midi-Pyrénées. Sie kommen dann zum berühmten Wallfahrtsort Rocamadour, der wie ein Schwalbennest an der Steilwand über dem Alzou-Tal klebt und erreichen schließlich Cahors, wo der Weg in die Via Podiensis mündet.
Die Via Arverna ist größtenteils mit der Muschel beschildert. In der Auvergne zeigt der Knoten der Muschel sogar die Wegrichtung an, wie in Süddeutschland und einigen anderen Regionen üblich.